events1
'HI' (2 chars)
events
21 (integer)
Verpflegungsmanagement als Schnittstellenaufgabe

Verpflegungsmanagement als Schnittstellenaufgabe


Mahlzeiten sind im Spital für die Patienten Höhepunkte des Tages. Entsprechend wird die Verpflegung als wichtiges Qualitätsmerkmal eines Spitals wahrgenommen. Durch hervorragende, ausgewogene Ernährung wird der Genesungsprozess massgeblich unterstützt. Um die Verpflegung als wichtiges Marketinginstrument zu optimieren, hat das Institut für Facility Management in Zusammenarbeit mit zwei weiteren Wädenswiler ZHAW-Instituten dazu wissenschaftliche Grundlagen geschaffen.

Die Spital-Supportbereiche unterliegen einem immer stärker werdenden Kostendruck, dies insbesondere seit der Einführung von Fallpauschalen. Die Verpflegung trägt zwischen 3 und 10 Prozent zu den Spitalgesamtkosten bei. Eine Spitalküche verpflegt nicht nur Patienten, sondern auch Mitarbeitende und Dritte. Innerhalb der Patientenverpflegung wird ein hoher Anteil (> 20 %) an Sonderkostformen erbracht, die im Mittel 1,3-mal teurer sind als reguläre Mahlzeiten. Das Angebot an Sonderkost- und Verpflegungsformen ist für Spitäler imagerelevant und damit ein wichtiger Marketingaspekt.

Entscheidungshilfen in der Planung
Ziel des Projektes war es, ernährungswissenschaftliche Erkenntnisse, betriebswirtschaftliche Transparenz und damit Kostenplanbarkeit in die Spitalverpflegung zu bringen. Dazu wurde einerseits ein umfassender Katalog sämtlicher Kostformen erstellt, welcher den aktuellen Stand der Wissenschaft zu deren Wirkung und Indikation abbildet. Zum anderen wurden repräsentative Erhebungen und Befragungen durchgeführt, um ein detailliertes Bild der Verpflegungssituation zu gewinnen. Dieses Detailwissen floss in ein Softwaretool, welches den verantwortlichen Bereichsleitern nun ermöglicht, verschiedene Szenarien für ihre spitalspezifischen Situationen quantitativ zu simulieren. Damit können Konsequenzen etwaiger Entscheidungen zur Flächennutzung in der Küche, zur Speiselogistik oder Einflüsse externer Grössen wie Bettenauslastung vorausschauend analysiert werden.

Hohe Qualität bei niedrigeren Kosten?
In den untersuchten Spitälern werden insgesamt 108 verschiedene Kostformen angeboten. Wobei eine Vielzahl (21) von Kostformen nach wissenschaftlichen Erkenntnissen heute nicht mehr indiziert sind, weitere 12 stehen in Diskussion.

Bei aufwändigen, akribischen Erhebungen vor Ort wurden die Produktionskosten pro Patienten-Beköstigungs-Tag (PBT) erhoben. Waren- und Personalkosten stehen momentan im mittleren Verhältnis von 2:3, wobei sich die Warenkosten von CHF 11.80 bis 21.73 und die Personalkosten von CHF 13.69 bis 32.81 bewegen. Die gewonnenen Erkenntnisse helfen, Potential zu identifizieren und Entscheidungen wissenschaftlich fundiert umzusetzen, beispielsweise die Verschlankung des extrem vielschichtigen Angebots an Sonderkostformen. Transparenz – wie sie hier für das Verpflegungsmanagement erarbeitet wurde – ist in jedem Fall die Grundlage für Kostenanpassungen bei gleichbleibend hoher Qualität.

Dr. Susanne Hofer, Dozentin, Institut für Facility Management
Prof. Dr. Christine Brombach, Dozentin, Institut für Lebensmittel- und Getränkeinnovation
Dr. Peter Kauf, Dozent, Institut für Angewandte Simulation ZHAW, Wädenswil



Best Partner Heime, Spitäler und Kliniken 2015


EVENTS

Swissbau

Führende Plattform der Bau- und Immobilienwirtschaft

Datum: 20.-23. Januar 2026

Ort: Basel (CH)

Empack Schweiz

The Future of Packaging Technology

Datum: 28.-29. Januar 2026

Ort: Bern (CH)

aqua pro

B2B-Plattform in der Schweiz für Fachkräfte des globalen Wasserkreislaufs

Datum: 04.-06. Februar 2026

Ort: Bulle (CH)

analytica

Weltleitmesse für Labortechnik, Analytik, Biotechnologie und analytica conference

Datum: 24.-27. März 2026

Ort: München (D)

Techtextil

Internationale Leitmesse für technische Textilien und Vliesstoffe

Datum: 21.-24. April 2026

Ort: Frankfurt am Main (D)

IFAT

Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft

Datum: 04.-08. Mai 2026

Ort: München (D)

PFLEGE PLUS

Die Fachmesse PFLEGE PLUS bringt Fachbesucher mit ausstellenden Unternehmen, Branchenverbände sowie Experten des Pflegemarkts zusammen.

Datum: 05.-07. Mai 2026

Ort: Stuttgart (D)

interpack

Führende Messe für Prozesse und Verpackung

Datum: 07.-13. Mai 2026

Ort: Düsseldorf (D)

INDEX

Weltweit führende Ausstellung für Vliesstoffe.

Datum: 19.-22. Mai 2026

Ort: Genf (CH)

ArbeitsSicherheit Schweiz

Fachmesse für Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz und Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz

Datum: 20.-21. Mai 2026

Ort: Zürich (CH)

MedtecLIVE with T4M

Fachmesse für die gesamte Wertschöpfungskette der Medizintechnik

Datum: 05.-07. Juni 2026

Ort: Stuttgart (D)

all about automation

Fachmesse für Industrieautomation

Datum: 26.-27. August 2026

Ort: Zürich (CH)

Ilmac Lausanne

Networking. Forum. Aussteller

Datum: 23.-24. September 2026

Ort: Lausanne (CH)

Cleanzone

Internationale Fachmesse und Kongress für Reinraumtechnologie

Datum: 23.-24. September 2026

Ort: Frankfurt am Main (D)

Chillventa

Weltleitmesse der Kältetechnik

Datum: 13.-15. Oktober 2026

Ort: Nürnberg (D)

ZAGG

DER BRANCHENTREFFPUNKT MIT RELEVANTEN GASTRO-TRENDS

Datum: 18.-21. Oktober 2026

Ort: Luzern (CH)

SIAL

Fachmesse für Nahrungsmittel-Innovationen

Datum: 17.-21. Oktober 2026

Ort: Paris (F)

ALL4PACK EMBALLAGE

The global marketplace for Packaging Processing Printing Handling

Datum: 23.-26. November 2026

Ort: Paris (F)

Anuga FoodTec

Internationale Zuliefermesse für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie

Datum: 23.-26. März 2027

Ort: Köln (D)

Achema

Internationale Leitmesse der Prozessindustrie

Datum: 14.-18. Juni 2027

Ort: Frankfurt am Main (D)

drupa

Weltweit führende Fachmesse für Drucktechnologien

Datum: 09.-17. Mai 2028

Ort: Düsseldorf (D)

Bezugsquellenverzeichnis